Hans David Brasch (1892 – 1950) lernte 1910 in seiner Heimatstadt Berlin Ernst Morwitz kennen, welcher ihn 1911 mit Stefan George bekannt machte. In der Folgezeit traf Brasch öfter mit George zusammen und verbrachte im März 1914 in München und Camogli (Italien) einige Wochen mit ihm. 1933 begann seine Emigration, welchen ihn schließlich nach Australien führen sollte. Dortselbst Kontakt mit früheren Mitgliedern des George-Kreises, vor allem mit Kurt Singer und Karl Wolfskehl, die ebenfalls auf diesem Kontinent Zuflucht gefunden hatten. 1950 starb Brasch in Melbourne bei einem Verkehrsunfall. Neben seiner Tätigkeit als Ökonom und Hochschullehrer schrieb Brasch auch Gedichte, einige fanden Eingang in das Castrum Peregrini.
Meine Interpretation eines atemberaubend schönen und zugleich tiefsinnig-melancholischen Brasch Gedichts für den „Schilfpalast“
Denial Bahtijaragic liest Hans David Brasch — Dies Leben war zu voll es auszuschlürfen – YouTube